Die Auswanderung ist ein komplexes Ereignis mit vielen Facetten. Sie löst bei denjenigen, die mit ihr konfrontiert werden, oft widersprüchliche und manchmal destabilisierende Emotionen aus. Heftige Emotionen, die für den Expat eine echte psychologische Herausforderung darstellen können.
Auswandern zwischen Begeisterung und Zweifeln
Der Umzug ins Ausland ist mit körperlichen, emotionalen und psychologischen Anstrengungen verbunden, die den Expat ab der Abreisebestätigung vor zahlreiche Herausforderungen stellen. Dieser Stress des Auswanderns beginnt bereits bei der Vorbereitung des Umzugs. Dies ist der erste Moment, in dem widersprüchliche Emotionen, Gefühle und Fantasien auftauchen:
- der Wunsch, Neues zu entdecken, wechselt sich mit der Angst ab, dorthin zu gehen;
- Der Wunsch, „allein“ erfolgreich zu sein, weckt gleichzeitig starke Zweifel;
- Die Idee einer persönlichen und beruflichen Bereicherung stößt auf die Zuneigung der „Zurückgelassenen“;
- die Fantasien, die sich über magische Orte entwickeln, die oft im Internet gesucht werden, vermischen sich mit der Möglichkeit unsicherer und schwieriger Erfahrungen.
Dieses Wechselspiel von Gedanken und Gefühlen ist mit der Abreise noch lange nicht beendet. Diese psychologischen Schwierigkeiten des Expats setzen sich über einen langen Zeitraum fort, der nicht immer zu einer Anpassung an die neue Realität führt.
Sobald der Expat in der „neuen Welt“ ankommt, nehmen die Neuerungen, die logistischen Probleme beim Einleben, die Orte, die es zu entdecken und die Orientierungspunkte, die es zu finden gilt, einen großen Teil seiner Zeit in Anspruch, was zu einer aufregenden und spannenden Erfahrung führt.
Erst in dieser Ruhephase, wenn die scheinbar wieder eine „normale“ Form annimmt, kann der anfängliche Zustand der Aufregung und Euphorie für das „neue Leben“ Gefühlen wie Nostalgie, Melancholie und Traurigkeit weichen, die zu den stärksten Emotionen werden können, die ein Expat empfindet.
Schwierigkeiten eines Expats
All dies würde das psychologische Wohlbefinden des Expats beeinträchtigen, mit der Folge des Auftretens von
- hohem Stress und Nervosität
- Reizbarkeit und Ruhelosigkeit;
- Schwierigkeiten im Umgang mit anderen Menschen;
- Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren;
- Schlafstörungen
was zu Angstzuständen, psychosomatischen Symptomen und depressiven Episoden führen kann.
Lösungen für den Stress bei der Auswanderung
Eine Auswanderung, erst recht wenn sie aus beruflichen oder akademischen Gründen unternommen wird, erfordert hohe Leistungen und ist oft mit hohen Anforderungen oder sozialem Druck verbunden. In diesem Fall können die aufgetretenen Schwierigkeiten Gefühle der Frustration und die Vorstellung eines persönlichen Versagens auslösen.
Risiken, die sich auf die Psyche des Expats auswirken können. Es gibt jedoch Fachleute, die dabei helfen können, den Expat zu beruhigen und ihn psychisch wieder in Form zu bringen. Foyer Global Health schließt Psychotherapie und psychiatrische Behandlungen für Expats in alle unsere Versicherungspolicen ein.
Wenn Sie mehr über Angstzustände und Depressionen bei Expats erfahren möchten, können Sie sich in diesem Artikel über die Symptome und die damit verbundenen Lösungen informieren
