Migräne übertrifft gewöhnliche Kopfschmerzen in ihrer Intensität. Der unerträgliche Schmerz pulsiert und hält über längere Zeiträume an. Die Migräne, eine neurologische Erkrankung, äußert sich in erster Linie als pochende Kopfschmerzen, die eine Seite des Kopfes betreffen. Im Gegensatz zu sekundären Kopfschmerzen, die durch andere Erkrankungen ausgelöst werden, werden Migräneanfälle als primäre Kopfschmerzen eingestuft. Die Unterscheidung zwischen einer Migräne und normalen Kopfschmerzen kann sehr schwierig sein. Dieser Artikel befasst sich mit Migränesymptomen, wirksamen Behandlungsmethoden und vermittelt grundlegendes Wissen über Migräne.
1. Prodromale und Aura-Symptome
Das Prodromalstadium und die Aura stellen die Anfangsphase eines Migräneanfalls dar. Die Prodromalphase erstreckt sich in der Regel über einige Stunden und tritt zeitweise auf. Sie wird auch als Phase vor den Kopfschmerzen bezeichnet. In dieser Phase können Konzentrationsschwierigkeiten, Übelkeit, Reizbarkeit, Müdigkeit, Licht- und Geräuschempfindlichkeit, Muskelsteifheit, Verlangen nach bestimmten Nahrungsmitteln, vermehrter Harndrang, Blähungen und Probleme beim Schlafen und Lesen auftreten. Die Aura-Phase, die etwa sechzig Minuten dauert, ist ein Warnzeichen dafür, dass ein Migräneanfall unmittelbar bevorsteht. Sie umfasst eine Reihe von sensorischen, motorischen und sprachlichen Symptomen. Aura-Symptome sind reversibel und umfassen Taubheitsgefühle und Kribbeln, vorübergehenden Sehverlust, Schwäche auf einer Körperseite, Sehstörungen und Sprachstörungen.
2. Kopfschmerzen und Postdrom-Symptome
Diese Phasen kennzeichnen die dritte und vierte Phase eines Migräneanfalls. Der Kopfschmerz hält etwa vier bis zweiundsiebzig Stunden an und wird oft als ein durchdringender oder pulsierender Schmerz beschrieben. Er beginnt typischerweise auf einer Seite des Kopfes und breitet sich dann auf die andere Seite aus. Zu den Symptomen gehören Licht- und Geruchsempfindlichkeit, Übelkeit und Erbrechen, Appetitlosigkeit, blasse Hautfarbe, Schwindel, Durchfall, Fieber und Bauchschmerzen. Das Postdrom-Stadium, das gemeinhin als Migränekater bezeichnet wird, dauert ein bis zwei Tage an. Sie betrifft etwa 80 % der Migränepatienten und ist gekennzeichnet durch Konzentrationsschwierigkeiten, depressive Gefühle, Müdigkeit, Momente der Euphorie und kognitive Probleme. Der gesamte vierstufige Zyklus dauert etwa zweiundsiebzig Stunden.
3. Präventive und abortive Medikamente
Ärzte können Migräne zwar nicht heilen, aber sie können sie wirksam behandeln. Zu den wichtigsten Behandlungsansätzen gehören präventive und schmerzstillende Medikamente. Vorbeugende Medikamente werden von medizinischen Fachkräften bei schweren Migränekopfschmerzen verschrieben, die mehr als viermal pro Monat auftreten. Ihr Ziel ist es, die Intensität und Häufigkeit der Migräne deutlich zu verringern. Zu den Medikamenten, die zur Migränevorbeugung eingesetzt werden, gehören beispielsweise solche, die speziell für die Behandlung dieser Erkrankung entwickelt wurden. Vor der Einnahme von Medikamenten zur Vorbeugung ist es wichtig, die genauen Therapieanweisungen des medizinischen Personals zu kennen.
In einigen Fällen kann es erforderlich sein, für die Beschaffung dieser Medikamente eine Vorabgenehmigung einzuholen. Diese Ressourcen sollen sicherstellen, dass die verschriebenen Medikamente die spezifischen Kriterien und Richtlinien der Versicherungsanbieter oder Gesundheitssysteme erfüllen. Es ist wichtig, dass Sie sich mit Ihrem medizinischen Betreuer beraten, um alle notwendigen Vorabgenehmigungsanforderungen zu verstehen und zu erfüllen. Andererseits sind schmerzstillende Medikamente am wirksamsten, wenn sie in den frühen Stadien leichter Schmerzen eingesetzt werden. Diese Medikamente stoppen das Fortschreiten der Kopfschmerzen und lindern die Migränesymptome. Zu den schmerzstillenden Medikamenten gehören Medikamente aus verschiedenen Klassen, z. B. aus der Gruppe der Triptane, sowie Kalziumkanalblocker und Betablocker.
4. Nicht verschreibungspflichtige Medikamente
Diese Medikamente werden in der Regel zur Schmerzlinderung eingesetzt. Sie enthalten Hauptbestandteile wie Ibuprofen, Aspirin, Acetaminophen, Naproxen und Koffein. Sie sind als Analgetika bekannt und gehören zur Kategorie der nichtsteroidalen Antirheumatika, da sie zur Verringerung von Entzündungen beitragen. Die Food and Drug Administration in den USA hat drei rezeptfreie Produkte speziell gegen Migränekopfschmerzen zugelassen: Excedrin Migraines, Advil for Migraines und Motrin for Migraine Pain. Bei der Verwendung von rezeptfreien Schmerzmitteln ist jedoch Vorsicht geboten, da ein übermäßiger Gebrauch zu Abhängigkeitsproblemen führen kann. Wenn Sie diese Medikamente mehr als zwei- bis dreimal pro Woche einnehmen, sollten Sie Ihren Arzt informieren, der Ihnen stärkere Alternativen verschreiben kann.
5. Hausmittel
Andere Methoden zur Behandlung von Migräne, die gemeinhin als Hausmittel bezeichnet werden, können Linderung verschaffen. Zu diesen Methoden gehören das Aufsuchen eines schummrigen und ruhigen Ortes, eine sanfte Kopfmassage, Yoga, Meditation, ein kühles Tuch auf der Stirn oder im Nacken und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Biofeedback ist ebenfalls von entscheidender Bedeutung, da es Ihnen ermöglicht, Stresssituationen zu erkennen, die die Symptome auslösen können. Bei dieser Technik werden spezielle Geräte eingesetzt, um die physische Spannung in Ihrem Körper zu messen und Sie darauf hinzuweisen, dass Sie Maßnahmen zur Stressbewältigung ergreifen sollten.
Fazit
Migräne kann Sie daran hindern, Ihren täglichen Aufgaben wie Arbeit, Schule und anderen Verpflichtungen nachzukommen. In diesem Artikel werden die verschiedenen Phasen eines Migräneanfalls, die möglichen Symptome und die verfügbaren Behandlungen beschrieben. Wenn Sie sich dieser Aspekte bewusst sind, können Sie Ihre Migräne wirksam behandeln.