Wie man mit einer Panikattacke umgeht

11 April 2025 Gesundheit

Ihre psychische Gesundheit kennt keine Grenzen und ein Umzug in ein anderes Land, allein oder mit Ihrer Familie, kann Sie aus dem Gleichgewicht bringen. Eine Panikattacke ist nicht ungewöhnlich und Sie sollten wissen, dass Sie oder ein geliebter Mensch, der darunter leidet, nicht allein sind. In diesem Blog werden wir uns ansehen, wie eine Panikattacke aussehen kann und was Sie tun können, um ihre Auswirkungen oder Dauer zu begrenzen.

Angststörungen sind eine Gruppe von psychischen Erkrankungen, die durch übermäßige Furcht, Angst und Panikattacken gekennzeichnet sind und bei Frauen häufiger auftreten. Eine der häufigsten Angststörungen ist die Panikstörung, auch bekannt als Agoraphobie oder „Angstanfall“. Sie wird definiert als eine Angstepisode, die plötzlich einsetzt und von kurzer Dauer ist, begleitet von einer Reihe organischer und/oder psychischer Symptome.

Wie äußert sich eine Panikattacke?

Eine Panikattacke ist durch ein plötzliches Gefühl intensiver Angst oder Unbehagens gekennzeichnet, das sich innerhalb von Minuten entwickelt. Dieses Unbehagen erreicht oft einen unerträglichen Punkt und manchmal kann die Intensität der Symptome dazu führen, dass Menschen eine Panikattacke mit einem Herzinfarkt verwechseln.

Obwohl die Dauer dieser Episoden von Person zu Person variieren kann, dauern sie in der Regel zwischen 10 und 45 Minuten. Panikattacken können entweder aus einem ruhigen Zustand oder aus einem Zustand vorheriger mäßiger Angst heraus auftreten. Sobald die Attacke vorüber ist, neigt die Person dazu, zu ihrem vorherigen emotionalen Zustand zurückzukehren, was jedoch die Möglichkeit weiterer Attacken in naher Zukunft nicht ausschließt.

A young woman in a tank top is crouching in front of a tree in a park, holding her head in her hands, in the middle of an anxiety attack. She is wearing sunglasses on the top of her head.

Zu den Symptomen können gehören:

  • Herzklopfen, Zittern, Schwitzen, Kribbeln.
  • Gefühl des Erstickens, Brustschmerzen, Kurzatmigkeit, Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen.
  • Schwindel, Gefühl der Instabilität – Präsynkope, Gefühl des bevorstehenden Todes, Angst, sich selbst als dritte Person sehen (Depersonalisation).

In Fällen, in denen der Patient ein medizinisches Zentrum aufsucht, und insbesondere wenn es sich um eine erste Episode handelt und noch keine vorherige Diagnose gestellt wurde, sollte eine Abgrenzung zu anderen Krankheiten organischen Ursprungs erfolgen, die ähnliche Symptome verursachen können, darunter:

  • Herzerkrankungen: Angina pectoris, Myokardinfarkt, pulmonale Thromboembolie.
  • Endokrine Erkrankungen: Hypoglykämie, Hyperthyreose, Hypothyreose usw.
  • Vergiftungen (pharmakologisch, medizinisch usw.), Entzugssyndrom.
  • Nebenwirkungen von Medikamenten.

Welche Behandlungen gibt es?

Angststörungen sind weit verbreitet und können im Leben der Betroffenen zu erheblichen Funktionsstörungen führen. Die Behandlung von Angststörungen muss spezifisch und auf den einzelnen Patienten zugeschnitten sein. Es gibt wirksame Behandlungsmethoden für Angststörungen, die den meisten Menschen mit Angststörungen dabei helfen können, ein produktives und erfülltes Leben zu führen.

A blond man sitting at a table buries his head in his crossed arms and thinks. He is in a room with white walls and large glass windows.

Die wirksamsten Behandlungsmethoden sind eine Kombination aus Psychopharmaka und Psychotherapie. Antidepressiva werden in höheren Dosen als zur Behandlung von Depressionen erforderlich eingesetzt. Benzodiazepine, die Symptome schnell unter Kontrolle bringen, sind ebenfalls nützlich, sollten jedoch nicht über einen längeren Zeitraum hinweg eingenommen werden. Es gibt verschiedene Psychotherapieverfahren für Angststörungen, die darauf abzielen, Fähigkeiten zur Angstbewältigung zu vermitteln.

Dringende Krankenhausbehandlung basiert auf:

  • Verbaler/mechanischer Zurückhaltung (bei Selbstverletzungsgefahr)
  • Medikamente: Benzodiazepine (wie Diazepam) als erste Wahl.
  • Wenn keine alarmierenden Symptome vorliegen, Überweisung an ein medizinisches Zentrum zur Beurteilung der Grundversorgung bzw. gegebenenfalls Überweisung an einen Facharzt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Behandlung von Angstzuständen von Änderungen des Lebensstils und nicht-pharmakologischen Therapien bis hin zur Medikation in schweren Fällen reicht. Die Kombination aus Psychotherapie und Medikamenten kann bei vielen Patienten wirksam sein.

Tipps zum Umgang mit Panikattacken

Eine Panikattacke kann eine überwältigende und herausfordernde Situation sein, aber es gibt mehrere Möglichkeiten, mit den Symptomen umzugehen und das Gefühl der Verzweiflung allmählich zu reduzieren. Es ist ratsam:

  • den Konsum von Koffein und anderen Stimulanzien zu reduzieren.
  • den Konsum von Alkohol und Beruhigungsmitteln einzuschränken.
  • regelmäßig Aerobic zu betreiben.
  • psychische Gesundheits- und soziale Unterstützungsprogramme in Betracht zu ziehen.
  • Strategien wie Psychotherapie und Entspannungstechniken anzuwenden.
  • Bei Hyperventilation kann das Atmen in eine Papiertüte helfen.
A man holds his face with one hand and his glasses with the other and feels a sensation of pain or discomfort.

Wenn Sie eine Panikattacke haben oder regelmäßig darunter leiden, können Sie Folgendes versuchen, um ihn zu stoppen, wenn Sie spüren, dass einer auftritt.

Entspannungstechniken: Suchen Sie sich einen ruhigen Ort und schließen Sie die Augen, um äußere Ablenkungen während der Angstphase zu minimieren. Vermeiden Sie es, sich in der Nähe einer großen Anzahl von Menschen aufzuhalten.

Erinnern Sie sich daran, dass Sie es schaffen können und dass es nur ein paar Minuten dauern wird. Denken Sie daran, dass die Symptome nicht gefährlich sind, sondern nur lästig und unangenehm.

Lenken Sie Ihre Gedanken mit einfachen Tätigkeiten ab, wie z. B. rückwärts von 100 bis 0 zählen. Stellen Sie sich einen Ort vor, der Ihnen Gelassenheit und inneren Frieden gibt. Kontrollieren Sie Ihre Atmung, um Hyperventilation zu vermeiden und ein angemessenes Gleichgewicht zwischen Sauerstoff und Kohlendioxid aufrechtzuerhalten.

Üben Sie progressive Muskelentspannung, indem Sie sich darauf konzentrieren, jede Muskelgruppe in Ihrem Körper zu entspannen. Verwenden Sie ätherische Öle: Atmen Sie einige Tropfen ätherisches Öl auf einem Taschentuch ein, um Ihr Nervensystem zu beruhigen.

Zusätzlich zu diesen Selbsthilfetechniken sollte medizinische Hilfe in Anspruch genommen werden, wenn die oben genannten Strategien nicht die gewünschten Ergebnisse bringen oder wenn die Situation ihre Anwendung nicht zulässt. Wenn die Panikattacken nach etwa einer halben Stunde weiter anhalten, ist es ratsam, (notfall-)medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Therapie bei einem Psychologen oder einem Coach für psychische Gesundheit: Eine Therapie bei einem Psychologen kann für Menschen, die unter Angststörungen oder Panikattacken leiden, sehr hilfreich sein. Im Laufe der Sitzungen können die Betroffenen lernen, die Denkmuster, die zu Panikattacken führen, zu erkennen und zu ändern. In vielen Fällen kann eine Therapie zu einer deutlichen Verbesserung der Lebensqualität der Betroffenen führen.

    • Entscheiden Sie, ob die Person fachkundige Hilfe benötigt oder ob Sie selbst helfen können.
    • Bringen Sie die Person an einen ruhigen Ort.
    • Bleiben Sie ruhig und sprechen Sie mit der Person in ruhigem und langsamem Ton.
    • Lassen Sie die Person reden und sich ausdrücken.
    • Helfen Sie der Person, eine Entspannungstechnik anzuwenden, die ihr hilft, ihre Angst zu reduzieren.
    • Bleiben Sie bei der Person, bis sie sich wieder normal fühlt.

    Suchen Sie medizinische/fachkundige Hilfe auf, wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie nicht damit zurechtkommen.

    Wenn Sie mit einem Coach für psychische Gesundheit über Ihre psychische Gesundheit sprechen möchten, können Sie über das Ecare-Portal bis zu drei kostenlose Sitzungen in Anspruch nehmen. Ecare-Coaches können Ihnen bei einer akuten Panikattacke nicht helfen. In diesem Fall sollten Sie dringend persönliche Unterstützung in Anspruch nehmen.

    Dieser Service ist für alle Kunden von Foyer Global Health kostenlos.

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