Die Vereinigten Staaten bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten für ausländische Expats, die nach neuen Chancen und einer besseren Lebensqualität suchen. In Bezug auf die mit der Arbeit verbundenen Faktoren, einschließlich Wirtschaftstätigkeit, Steuervorteile, Einkommen und Lebensstil, weist jeder Bundesstaat eine beträchtliche Vielfalt auf, und es überrascht nicht, dass es für Expats eine ziemliche Herausforderung sein kann, den besten Ort für einen Umzug zu bestimmen. In diesem Artikel werden einige der besten Bundesstaaten für Expats in den USA vorgestellt und die relevanten Parameter wie Lebenshaltungskosten und Einkommensunterschiede, Steuern, Gesundheitsversorgung und Work-Life-Balance sowie die Lebensqualität insgesamt verglichen. Vielleicht stellen Sie sich einen „lebendigen“ Ort vor und ziehen in eine Stadt oder Sie ziehen in einen ruhigen und beschaulichen ländlichen Staat. Wie dem auch sei, wenn Sie diesen Artikel zu Ende gelesen haben, werden Sie eine klare Vorstellung davon haben, in welchen Bundesstaat der USA Sie am besten ziehen sollten.
Faktoren, die Expats in den Vereinigten Staaten berücksichtigen sollten
Bei der Entscheidung, in die Vereinigten Staaten zu ziehen, sollten Expats mehrere kritische Faktoren berücksichtigen, die von Bundesstaat zu Bundesstaat erheblich variieren können. Nachfolgend finden Sie Schlüsselfaktoren mit spezifischen Beispielen aus den Bundesstaaten, die Ihnen bei Ihrer Entscheidungsfindung helfen sollen:
- Lokale Lebenshaltungskosten: Die Lebenshaltungskosten in den USA variieren stark von Bundesstaat zu Bundesstaat. So haben beispielsweise Bundesstaaten wie Mississippi und Arkansas einige der niedrigsten Lebenshaltungskosten, was sie für Expats attraktiv macht, die ihr Budget schonen möchten. Andererseits sind die Lebenshaltungskosten in Kalifornien und New York deutlich höher, insbesondere in Städten wie San Francisco und Manhattan, was Expats abschrecken kann, es sei denn, sie steigen in hochbezahlte Branchen ein. Die USA haben in den letzten Jahren einen wirtschaftlichen Aufschwung erlebt, was in einigen Regionen zu höheren Lebenshaltungskosten geführt hat, was für diejenigen, die mit erschwinglichen Lebenshaltungskosten rechnen, abschreckend sein könnte.
- Visa und Steuern: Steuern sind ein wichtiges Thema für Expats. In Staaten wie Texas, Florida, Washington und South Dakota gibt es keine staatliche Einkommenssteuer, was sie besonders attraktiv für Fachkräfte oder Rentner macht, die ihr Einkommen oder ihre Rente maximieren möchten. Umgekehrt haben Staaten wie Kalifornien und New Jersey hohe Einkommenssteuersätze, bieten aber solide öffentliche Dienstleistungen und Infrastrukturen, die für einige Expats die höhere Besteuerung rechtfertigen können.
- Arbeitsmarkt und Work-Life-Balance: Auswanderer, die sich auf ihre Karriere konzentrieren, suchen oft nach Bundesstaaten mit boomenden Branchen und günstigen Arbeitsmärkten. So sind beispielsweise Washington (Heimat von Technologiegiganten wie Microsoft und Amazon) und Kalifornien (mit seinem Silicon Valley-Hub) für IT-Fachkräfte attraktiv. Diese Bundesstaaten haben jedoch auch anspruchsvolle Arbeitskulturen, die sich auf die Work-Life-Balance auswirken können. Bundesstaaten wie Colorado und North Carolina bieten entspanntere Arbeitsumgebungen mit hervorragenden Freizeitmöglichkeiten im Freien, was zu einer gesünderen Work-Life-Balance beiträgt.
- Gesundheitsversorgung und Krankenversicherung: Der Zugang zur Gesundheitsversorgung ist für Expats ein entscheidender Faktor. Staaten wie Kalifornien und Massachusetts verfügen über einige der fortschrittlichsten Gesundheitssysteme des Landes und bieten eine bessere Abdeckung und medizinische Versorgung, wenn auch zu höheren Versicherungskosten. In Staaten wie Alabama und Mississippi sind die Kosten für die Krankenversicherung zwar niedriger, aber die medizinischen Einrichtungen sind begrenzter. Es ist wichtig, die Krankenversicherungspolicen des Staates zu verstehen und eine angemessene Deckung sicherzustellen, um unerwartete Kosten im Gesundheitswesen zu vermeiden.
Die besten Wohnorte in den USA für Expats
Texas: Keine Einkommenssteuer und angemessene Preise
Einer der Gründe, warum Texas für viele Expats attraktiv ist, ist, dass es keine Einkommenssteuer gibt. Städte wie Austin, Dallas und Houston mit ihren sich entwickelnden Technologie- und Energiesektoren benötigen Arbeitskräfte. Obwohl Texas über preiswerten Wohnraum verfügt, ist dieser für diejenigen akzeptabel, die eine Lebensqualität wünschen, die sowohl für Arbeitnehmer als auch für ihre Familien in einem angemessenen Rahmen ihres Budgets liegt.
Die Lebenshaltungskosten in Bezug auf Sozialleistungen sind für jeden Texaner mehr oder weniger gleich hoch wie im Durchschnitt der USA und es gibt Krankenversicherer, die bessere Optionen bieten als in einigen anderen Bundesstaaten. Auswanderer, die nach Texas ziehen, werden von der reichen amerikanischen Kultur und den vielfältigen Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten angezogen, darunter, aber nicht beschränkt auf malerische Aussichten, körperliche Aktivitäten im Freien und gehobene Restaurants.
Florida: Keine Einkommenssteuer und warmes Wetter
Florida ist auch einer der Bundesstaaten, in denen es überhaupt keine Einkommenssteuer gibt, was für Expats, die nach Steuervorteilen suchen, besonders attraktiv ist. Floridas tropisches Wetter garantiert einen warmen und sonnigen Lebensstil, der für die Einwohner anderer Nationen attraktiv wäre. Großstädte wie Miami, Orlando und Tampa sind geschäftsorientiert und voller ausländischer Unternehmen, die nach intelligenten Menschen mit Ambitionen suchen.
Abgesehen von den oben genannten Steuervorteilen ist Florida auch im Vergleich zu anderen Ländern nicht sehr teuer, insbesondere außerhalb der Touristenzentren. Man kann ein entspanntes Strandleben führen und hat gleichzeitig eine gut funktionierende Gesundheitsversorgung und gut angebundene internationale Flughäfen.
Washington: Keine staatliche Einkommenssteuer und Technologiechancen
Wenn es um das stetig wachsende Technologiegeschäft geht, ist Washington eine gute Wahl für Expats. Im Gegensatz zu den meisten Bundesstaaten zahlen Steuerzahler im Bundesstaat Washington keine staatliche Einkommenssteuer und die Technologiehauptstadt Seattle bietet viel für IT-Fachkräfte, Softwareentwickler oder Ingenieure im Allgemeinen. Die Bevölkerung in Seattle ist eher wohlhabend, da die Lebenshaltungskosten höher sind als in anderen Teilen Washingtons, aber auch das Haushaltseinkommen, was die Lebenshaltungskosten für Menschen, die in hoch bezahlten Jobs beschäftigt sind, erträglich macht.
Das Leben in Washington wird sehr positiv bewertet, da es eine wunderschöne Landschaft mit urbanem Leben verbindet. Viele Auswanderer, die die raue Umgebung und das grüne/umweltfreundliche System lieben, werden sich im Bundesstaat Washington sehr wohlfühlen.
South Dakota: Niedrige Steuern und Sicherheit
Ein Expat, der in einer entspannteren Umgebung leben möchte, sollte einen Umzug nach South Dakota in Betracht ziehen. South Dakota hat weder eine Einkommenssteuer auf Bundesstaatsebene noch eine durchschnittliche Steuerbelastung, die über der der meisten anderen Bundesstaaten liegt. South Dakota ist auch einer der Bundesstaaten, in denen man im Vergleich zu anderen Bundesstaaten des Landes mit relativ niedrigen Lebenshaltungskosten auskommen kann.
Das soll nicht heißen, dass es in South Dakota keine größeren Städte gibt, sondern nur, dass es ruhig ist und eher ländlich geprägt ist mit eng verbundenen Gemeinden. Die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben ist großartig und die medizinische Versorgung ist im Vergleich zu anderen Bundesstaaten, in denen man gelebt hat, günstig. Für Auswanderer, die genug vom Trubel des Lebens haben, ist South Dakota eine gute Wahl.
Colorado: Hohe Lebensqualität und Outdoor-Aktivitäten
Colorado wird wegen seiner atemberaubenden Aussicht und seines aktiven Lebensstils von Menschen bevorzugt, die gerne Outdoor-Aktivitäten nachgehen, und viele Expats nennen es ihr Zuhause. Es stimmt zwar, dass es in Colorado eine staatliche Einkommenssteuer gibt, aber das Haushaltseinkommen ist in der Regel höher und die Lebensqualität der Menschen ist gut. Die Arbeitsmärkte in Städten wie Denver und Boulder sind günstig und umfassen Sektoren wie Technologie und sogar Gesundheitswesen.
Wie in Colorado liegt der Schwerpunkt auf dem Arbeitsleben, da es einen einfachen Zugang zu Nationalparks, Skigebieten und Wanderwegen gibt. Einige der wichtigsten Städte können in Bezug auf die Lebenshaltungskosten teuer sein, obwohl der Lebensstil und die klimatischen Bedingungen so vorteilhaft sind, dass die Kosten nicht ins Gewicht fallen.
Life Balance in den USA
Für Expats in den USA ist es wichtig, eine angemessene Work-Life-Balance zu erreichen. Dies liegt vor allem daran, dass immer mehr Bundesstaaten und Arbeitgeber Richtlinien zur Verbesserung dieser Balance einführen, die es Einzelpersonen ermöglichen, sich für eine erfolgreiche Karriere freizunehmen. So sind beispielsweise Bundesstaaten wie Colorado und Washington für Arbeitnehmer insofern günstiger, als es flexible Arbeitszeiten gibt. Im Gegensatz dazu gibt es in Bundesstaaten wie Florida und Texas viele Orte, an denen man Spaß haben kann.
Die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben kann jedoch auch ein branchenorientiertes Konzept sein. In einigen Bundesstaaten, insbesondere in denen, in denen die Technologie- und Finanzbranche schnell wächst, kann die Einstellung zur Arbeit arbeitssüchtiger erscheinen als in einigen anderen Ländern, in denen das Arbeitstempo nicht so hoch ist.
Gesundheitsversorgung und Sozialversicherung für Expats
Für viele Expats, die in den Vereinigten Staaten eine Beschäftigung suchen, ist es von größter Bedeutung, sich über das lokale und weltweit anerkannte US-Gesundheitssystem zu informieren, insbesondere über die Tatsache, dass es ein solches System gibt, da dieser Faktor in vielen Ländern völlig fehlt. In den USA steht die Gesundheitsversorgung daher in erster Linie denjenigen zur Verfügung, die über eine ausreichende Krankenversicherung verfügen, entweder über den Arbeitgeber oder über individuelle Sponsoren. Einige Bundesstaaten wie Kalifornien und Massachusetts verfügen über sehr effiziente Gesundheitssysteme, allerdings sind die Menschen in diesen Staaten gezwungen, mehr für ihre Krankenversicherung zu bezahlen.
Sozialversicherungsleistungen sind auch für Expats von wesentlicher Bedeutung, insbesondere für diejenigen, die für einen längeren Zeitraum in den USA leben oder in Rente gehen möchten. Hier ist es hilfreich, über Kenntnisse der Sozialversicherung und der staatlichen Vorschriften in Bezug auf Rentenleistungen und Gesundheitsversorgung zu verfügen.
Fazit: Die besten Bundesstaaten in den USA für Expats
Welcher Bundesstaat der USA der beste zum Leben ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab, die von Person zu Person unterschiedlich sind: Lebenshaltungskosten, Steuern, Arbeitsmöglichkeiten und andere Lebensstilpräferenzen. Weltweit können Einwanderer in Texas, Florida, Washington, South Dakota und Colorado auf unterschiedliche Weise und auf jeder Ebene, sei es in Bezug auf die Karriere, die Besteuerung oder den Lebensstandard, profitieren.
Letztendlich hängt es davon ab, wie Sie sich Ihre persönliche Situation vorstellen, wo Sie in den USA leben möchten. Mit der richtigen Planung und Recherche werden Sie jedoch in der Lage sein, einen Ort in den Vereinigten Staaten zu finden, den Sie Ihr Zuhause nennen können, egal ob Sie aus dem Ausland kommen, bereits dort leben oder sogar ein ausländischer Expat sind, der nach einem amerikanischen Lebensstil sucht.