Derzeit gehören kohlensäurehaltige Getränke zu den am meisten konsumierten Getränken der Welt, was auf die massive Werbung und die Unkenntnis der Gesellschaft über einige ihrer Auswirkungen auf den Körper zurückzuführen ist. Es wurde beobachtet, dass der Konsum bereits in sehr jungen Jahren beginnt und im Laufe der Jahre zunimmt. Ein übermäßiger Konsum, der nur sporadisch oder gelegentlich erfolgen sollte, kann aufgrund seiner Nährstoffzusammensetzung schädlich sein, da er in vielen Fällen andere notwendige Lebensmittel in der Ernährung ersetzt, die uns mit wichtigen Nährstoffen (Vitaminen, Mineralien, Ballaststoffen usw.) versorgen.
Übermäßiger Konsum von kohlensäurehaltigen Getränken bedeutet, dass wir, ohne es zu merken, unserer Ernährung unnötige Kalorien hinzufügen, was zu einer Gewichtszunahme führt und andere Krankheiten wie Diabetes oder Herzerkrankungen auslösen kann.
Einige Statistiken zur Fettlebererkrankung
Die hepatische Steatose oder nichtalkoholische Fettlebererkrankung ist die häufigste Ursache für chronische Lebererkrankungen in der westlichen Welt. In den Industrieländern ist diese Krankheit relativ weit verbreitet und betrifft vor allem Männer im Alter zwischen 40 und 60 Jahren. Die Inzidenz liegt je nach Land zwischen 15% und 35% und hat in den letzten Jahrzehnten aufgrund der zunehmenden Verbreitung von Typ-2-Diabetes mellitus und Adipositas zugenommen.
Es handelt sich um eine Krankheit, die bei gesunden Lebern auftritt und nicht durch übermäßigen Alkoholkonsum verursacht wird, der eindeutig hepatotoxisch ist. Die Fette sammeln sich nach und nach in den Hepatozyten an, weil sie im Verhältnis zu ihrer Verwertung zu viel produziert werden, was zu einer erhöhten Empfindlichkeit gegenüber Faktoren führt, die die Leber schädigen können und schließlich zu Entzündungen und Fibrose führen, so dass das Organ seine Funktionen nicht mehr richtig erfüllen kann.
Die wichtigsten Symptome und Anzeichen
Die Lebersteatose verursacht in der Regel keine offensichtlichen oder auffälligen Anzeichen. Meistens handelt es sich um einen Zufallsbefund bei der Bildgebung des Abdomens (vor allem Ultraschall oder CT) aus einem anderen Grund.
In einigen Fällen kann sie sich jedoch durch einen dumpfen Schmerz in der Bauchregion der Leber bemerkbar machen, durch eine stärkere Müdigkeit als sonst oder durch eine Hepatomegalie, eine vergrößerte Leber, die beim Abtasten des Bauches zu spüren ist.
Die meisten Patienten mit einer Fettleber bleiben stabil, und die Krankheit entwickelt sich nur zu einer Hepatitis und in den restlichen Fällen zu einem Leberversagen. Das Zusammentreffen von Fettleibigkeit und Diabetes mellitus Typ 2 begünstigt das Fortschreiten der Erkrankung. Es hat sich gezeigt, dass Patienten mit einer Fettleber häufiger an kardiovaskulären Komplikationen leiden.
Medizinische Diagnose der Fettlebererkrankung
Die Diagnose ist in der Regel ein Zufallsbefund. Die Untersuchung des Bauches des Patienten kann unauffällig sein, oder der Arzt stellt eine vergrößerte Leber fest oder der Patient berichtet über Schmerzen beim Abtasten der Leberregion. Laboruntersuchungen können erhöhte Leberenzyme (GOT, GPT und GGT) sowie ein vermindertes HDL-Cholesterin und erhöhte Triglyzeride sowie erhöhte Blutzuckerwerte ergeben.
Der abdominale Ultraschall ist die beste bildgebende Untersuchung, da er einfach und wenig invasiv ist, um den Befund der Lebersteatose zu beurteilen. Auch eine Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT) kann bei der Diagnose einer Fettleber hilfreich sein. Die endgültige Diagnose wird jedoch durch eine Leberbiopsie gestellt, doch da diese Krankheit im Allgemeinen einen gutartigen Verlauf hat und die Untersuchung mit Risiken verbunden ist, wird empfohlen, sie nur dann durchzuführen, wenn der Patient Risikofaktoren für ein Fortschreiten der Krankheit aufweist, wie z. B. fortgeschrittenes Alter, starkes Übergewicht, Diabetes oder eine erhebliche Veränderung der Leberenzyme. Die Gewebeuntersuchung ermöglicht die Beurteilung des Grads der Entzündung und Fibrose.
Wie man der Krankheit vorbeugen kann
Die Fettleber ist eine im Wesentlichen gutartige Krankheit, und die Behandlung beruht darauf, ihr Fortschreiten zu verhindern, indem Risikofaktoren so früh wie möglich erkannt und korrigiert werden.
Wenn Sie übergewichtig oder fettleibig sind, ist es ratsam zu versuchen, den Body-Mass-Index (BMI) durch eine angemessene Ernährung und mäßige aerobe körperliche Betätigung (Laufen, Radfahren, Rudern usw.) zu senken.
Wenn Sie an Diabetes oder Dyslipidämie leiden, ist es wichtig, eine angemessene Stoffwechseleinstellung vorzunehmen und die vom Facharzt verschriebenen Medikamente einzunehmen, z. B. Antidiabetika wie Glitazone oder Biguanide und cholesterinsenkende Mittel wie Statine.
Obwohl es sich um eine gutartige Krankheit handelt, sollte man sich um Prävention bemühen, indem man den Konsum von Fetten und Zucker, die zu Übergewicht und Diabetes mellitus Typ 2 führen können, reduziert und sich mäßig körperlich betätigt.
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