Vergessen Sie Schokolade, Kuckucksuhren, Jodeln, Luxusuhren und Banken. Diese Klischees werden der Vielfalt, die die Schweiz ausmacht, nicht gerecht. Die Schweizerische Eidgenossenschaft besteht in erster Linie aus 26 Kantonen, die proaktiv die Mehrsprachigkeit in vier Sprachen (Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch) praktizieren, einer Vielzahl von Kulturen, unberührten Landschaften und einer unvergleichlichen Lebensqualität, die Tausende von Expats anlockt. In der Tat ist es eines der Länder, das die meisten Ausländer aufnimmt.
Wenn auch Sie als Familie, allein oder als Paar davon träumen, die Schweiz und die Schweizer Lebensart zu erleben, bietet Foyer Global Health einen Einblick in das Leben als Expat in der Schweiz.
Warum sollten Sie in die Schweiz ziehen?
Die Schweiz steht regelmäßig an der Spitze der weltweiten Rangliste der besten Länder zum Arbeiten und Leben. Seit 2019 ist sie laut dem von HSBC Expat erstellten Index sogar das beliebteste Ziel für Expats. Hier erfahren Sie, warum die Schweiz zum Lieblingsort der Expats geworden ist:
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Lebensqualität
Expats schätzen die Schweiz vor allem wegen der Lebensqualität. Diese Realität bezieht sich zwar auf mehrere objektive Kriterien wie ein hohes Einkommen, eine moderne Infrastruktur und ein effizientes Gesundheitswesen. Sie ist aber auch mit subjektiveren Kriterien verknüpft, darunter fällt der Luxus, Zeit zu genießen und die Vorteile der nahe gelegenen Natur zu nutzen.
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Karrierechancen und hohe Gehälter
Expats kommen auch in die Schweiz, um ihr Einkommen zu erhöhen und ihre Karriere voranzutreiben. In der Tat sind die Gehälter im Vergleich zum europäischen Durchschnitt hoch, und obwohl das durchschnittliche Bruttomonatsgehalt in der Schweiz bei 6.502 CHF (ca. 6.330 €) liegt, übersteigt das durchschnittliche Jahreseinkommen von Expats 196.000 CHF. Im Durchschnitt bedeutet ein Arbeitswechsel in die Schweiz eine Erhöhung des Einkommens um 50 %.
In Genf, Zürich, Lausanne oder Lugano sind die Arbeitsbedingungen im Allgemeinen flexibel (Vollzeit/Teilzeit; Bürozeit/Home Office, je nach Situation des Arbeitnehmers) und das Arbeitsumfeld ist angenehm. Es ist nicht ungewöhnlich, dass man Teilzeitstellen findet (3/4, halbtags). Selbst wenn Expats zwischen 42 und 50 Stunden pro Woche arbeiten, gelingt es ihnen dennoch, Beruf und Privatleben gut zu vereinbaren, da die Arbeitszeiten viel flexibler als in Frankreich sind.
Die Schweiz bietet auch interessante Möglichkeiten für Unternehmer und Investoren. Die nationale Gesetzgebung unterstützt die Gründung von KMU und Start-ups für Unternehmer. Die Website der Schweizerischen Eidgenossenschaft enthält einige nützliche Informationen zur Gründung eines Unternehmens in der Schweiz.
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Wirtschaftliche und politische Stabilität
Mit einem Pro-Kopf-BIP, das zu den höchsten der Welt gehört, und einer kontrollierten Inflationsrate verfügt die Schweiz über eine robuste, weltoffene Wirtschaft, die sich stark auf den Export von Produkten und Dienstleistungen mit hoher Wertschöpfung konzentriert. Auf politischer Ebene ist das demokratische Modell der Schweiz solide und gut organisiert mit einer starken Bürgerbeteiligung, Debatte und Vertretung. Die schweizerische direkte Demokratie wird von anderen europäischen Ländern oft als Vorbild betrachtet…
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Qualität der Bildung
Auch wenn die Lehrpläne und Schulsysteme je nach Kanton und Region variieren, schätzen Expats die Qualität des Schweizer Bildungswesens im Allgemeinen als hoch ein und das Bildungsangebot als vielfältig: renommierte internationale öffentliche Schulen, lokale und kantonale Schulen, Lehrlingsausbildungssysteme. In der Tat kann die Eidgenossenschaft mit Spitzenschulen wie der EPF in Lausanne und Zürich sowie der École hôtelière de Lausanne aufwarten! In den staatlichen Schulen wird neben der Kantonssprache eine zweite Landessprache unterrichtet.
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Günstige steuerliche Rahmenbedingungen
Viele ausländische Unternehmer oder Arbeitnehmer lassen sich mit ihren Familien oder allein in der Schweiz nieder, um von den günstigen steuerlichen Rahmenbedingungen der Schweiz zu profitieren.
Bei den meisten Expats, die in der Schweiz als Arbeitnehmer wohnen und arbeiten, wird die Einkommenssteuer direkt vom Gehalt abgezogen, mit einigen Ausnahmen (Inhaber einer C-Bewilligung oder Einkommen über einem bestimmten Betrag). Die Einkommenssteuersätze für natürliche Personen variieren je nach Kanton zwischen 0% und 40%. Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern ist er bei den Durchschnittsgehältern von Einzelpersonen immer noch recht niedrig, aber nur geringfügig attraktiver als in den Nachbarländern.
Für juristische Personen, insbesondere für internationale Unternehmen, ist das steuerliche Umfeld in der Schweiz jedoch sehr attraktiv: Der durchschnittliche Körperschaftssteuersatz liegt bei 15 % und ist damit einer der niedrigsten der Welt, und die Mehrwertsteuer beträgt nur 7,7 %. Der Grund, warum die Schweiz so viele wohlhabende Privatpersonen angezogen hat, ist die berühmte „Pauschalbesteuerung“, ein spezielles Steuersystem, das auf dem Lebensstil und den Ausgaben wohlhabender Expats basiert und nicht auf ihrem Einkommen. Es gibt etwa 6.000 ausländische Steuerzahler, die nicht erwerbstätig sind und von dieser Regelung profitieren.
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Hochwertige Gesundheitsversorgung
Das Schweizer Gesundheitssystem ist sehr gut. Es belegt regelmäßig Spitzenplätze in den Ranglisten der besten Gesundheitssysteme der Welt. Das aus gutem Grund: Es ist effizient für die große Mehrheit der Bevölkerung zugänglich und stützt sich auf moderne Infrastrukturen. Dennoch sind die medizinischen Leistungen immer noch recht teuer.
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Umgeben von Natur
Mit Tausenden von Seen, kilometerlangen Flüssen und unzähligen Wäldern zieht der „Wasserturm Europas“ eine überwältigende Mehrheit der Expats (99 %) in seinen Bann. Vom Jura bis zu den Alpen sind die Landschaften überwältigend, und selbst im Plateau – der am dichtesten besiedelten Region – ist die Natur immer in der Nähe, selbst im Herzen der Stadt.
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Aufgeräumt und sauber!
Nein, das ist kein Mythos! Die Schweiz wird für ihre Sauberkeit und Ordnung gelobt, und das zu Recht. Jede Stadt in der Schweiz achtet auf saubere Straßen (einschließlich Bußgelder); die sauberen Städte in Genf werden stolz wie eine Visitenkarte präsentiert!
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Gastronomie
Schokolade, Käse, Weine und viele andere köstliche Schweizer Delikatessen!
In welchen Städten kann man in der Schweiz am besten leben?
Hier sind unsere Top 3 der beliebtesten Städte, um in der Schweiz mit der Familie, allein oder als Paar zu leben, egal ob Sie Angestellter, Unternehmer oder Rentner sind…
Zürich
Zürich, der Wirtschaftsmotor der Schweiz und ein führender Finanzplatz im Herzen Europas, ist eine Metropole mit hoher Lebensqualität. Der Zürcher Arbeitsmarkt ist einer der dynamischsten in Europa, das Durchschnittsgehalt ist höher als in der übrigen Schweiz und die Nähe zur Natur ist sehr angenehm. Auch wenn das Leben in Zürich sehr gut organisiert ist (vor allem in Bezug auf den Verkehr), kann man sich hier gut und frei fühlen. Man kann sogar zwischen zwei Sitzungen ein Bad im See nehmen, und die Wochenenden sind zum Wandern oder Skifahren da, je nach Jahreszeit!
Genf
Genf ist die Stadt der Expats schlechthin und beherbergt fast 190 verschiedene Nationalitäten. Sie werden wahrscheinlich internationale Beamte treffen, denn Genf ist Sitz der UNO und der Menschenrechte, Banker aus aller Welt, aber auch Uhrmacherexperten und Mitarbeiter multinationaler Unternehmen aus aller Welt. Kurz gesagt: eine weltliche multikulturelle Erfahrung, aber gemildert durch einen sanften Schweizer Lebensstil, der vom Genfersee und dem Jet d’eau genährt wird. Es erwartet Sie eine hervorragende Lebensqualität, die Natur vor Ihrer Haustür und als Bonus im Herzen der Stadt ein kulturelles Angebot, das mit den Genfer Museen, Kunstgalerien und Theatern auch den Anspruchsvollsten gerecht wird.
Lausanne
Die französischsprachige Schwester von Genf ist ein pulsierendes kulturelles, wirtschaftliches und touristisches Zentrum. Sie beherbergt mehrere internationale Sportverbände, die Hauptsitze multinationaler Unternehmen und renommierte Schulen (EPFL und École hôtelière de Lausanne). Auch hier wird die Multikulturalität mit über 160 Nationalitäten zelebriert. Lausanne, von Monocle als „beste Kleinstadt der Welt“ ausgezeichnet, ist eine grüne, freundliche Stadt, die in der Nähe anderer romanischer Städte, des Genfer Sees, der Wälder und der Weinberge des Lavaux liegt.
Wie kann man in die Schweiz umziehen?
Es ist einfach, als deutscher, österreichischer oder französischer Staatsbürger in die Schweiz einzuwandern. Die meisten EU- und EWR-Bürger können ohne große Formalitäten in der Schweiz arbeiten und leben, sofern sie die entsprechende Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung beantragen.
Im Gegensatz dazu sind die Einwanderungsbedingungen für Drittstaatsangehörige restriktiver. Bevor sie umziehen, müssen sie einen Arbeitsvertrag erhalten und die erforderlichen Qualifikationen besitzen, um eine Arbeitserlaubnis zu beantragen.
In beiden Fällen wenden Sie sich am besten direkt an die kantonalen Migrations- und Arbeitsämter.
Wie hoch sind die Lebenserhaltungskosten in der Schweiz?
In der Schweiz hat die hohe Lebensqualität ihren Preis, und die Lebenserhaltungskosten in der Schweiz (Lebensmittel, Wohnen, Gesundheit) gehören zu den höchsten in Europa. Während insbesondere Zürich und Genf zu den teuersten Städten der Welt gehören, gibt es erhebliche Unterschiede zwischen den Kantonen und Städten. Einige Expats ziehen es vor, in Grenzgebieten in Frankreich oder Deutschland zu leben, während sie in der Schweiz arbeiten.
Unterkunft
Miete
Der Mietmarkt in der Schweiz bietet eine große Auswahl an Unterkünften. Obwohl in einigen Schweizer Städten wie Genf die Nachfrage im Allgemeinen höher ist als das Angebot, ist es recht einfach, eine Wohnung zu finden, vorausgesetzt, Sie sind erwerbstätig und haben ein sauberes Führungszeugnis. In der Schweiz variieren die Mieten zwischen 1000 und 5000 CHF, je nach Kanton und Art der Unterkunft, die Sie suchen. Interessanterweise bietet der Schweizer Mietmarkt flexible Mietvereinbarungen (Untervermietung, Wohngemeinschaften…).
Kauf eines Hauses oder einer Wohnung in der Schweiz
In der Schweiz gibt es weniger als 40 % Wohneigentümer, in Genf sogar nur 18 %. Als Expat ist es jedoch möglich, in der Schweiz Hauseigentümer zu werden. Sie können eine Hypothek nur dann beantragen, wenn Sie eine Anzahlung von 20 % des Immobilienwerts leisten können. Immobilien sind in der Schweiz recht teuer, egal in welchem Kanton. In Zürich und Genf zum Beispiel liegt der Durchschnittspreis pro m2 bei fast 13.500 CHF (13.000 €).
Die Top-Attraktionen der Schweiz
- Genf, Lausanne, Luzern, Zürich, Bern, Gruyères und Basel
- Les Diablerets und Aletschgletscher, für erfahrene Wanderer
- Die hohen, spektakulären Weinberge des Wallis und die terrassenförmigen Weinberge des Lavaux mit Blick auf den Genfersee für Weinliebhaber, die sich für die Gutedeltraube begeistern
- Laax, Zermatt, Gstaad, Verbier, Saint-Moritz und Davos für Ski- und Snowboardfans
- Interlaken, Majorasee, Genfersee, Oeschinensee, Luganersee, für romantische Seelen
- Lugano und Ascona, zum Entspannen in italienischer Atmosphäre
- Château de Chillon, Schlösser im Berner Oberland versetzen einen in eine andere Zeit
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